Übersicht aller Berichte
11. Handball-EM 2016 in Berlin SRB - CRO
18. Mai 2016
Kroatien behält im Balkanduell die Oberhand So richtig einschätzen ließen sich die Kroaten nach dem Kantersieg im ersten Spiel gegen Italien nicht. Sind sie immer noch auf dem Niveau der Mannschaft, die bei der letzten EM die Goldmedaille holte? Mit Abpfiff der Partie gegen Serbien muss diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden. Kroatien gewinnt locker mit 30:18 (16:9). Video-Highlights Wer wird Gegner der deutschen Mannschaft im Halbfinale? Das war die zentrale Frage im Duell zwischen Serbien und Kroatien. Die beiden Medaillenanwärter hatten im bisherigen Turnierverlauf jeweils einen Kantersieg gegen Italien gefeiert. Der der Serben war um vier Tore höher ausgefallen. Wer deshalb dachte, dass der Bronzemedaillengewinner von 2005 als Favorit in das Duell gegen Kroatien ging, irrte sich gewaltig. Bereits nach wenigen Minuten führte der Titelverteidiger mit 6:1. Aufgegeben hatte sich das serbische Team zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die Aufholjagd gestaltete sich jedoch als äußerst schwierig. Serbien ließ sich von der hochstehenden kroatischen Verteidigung immer wieder festmachen. Die Kroaten hingegen fuhren blitzschnelle Konter und lagen zur Halbzeit dementsprechend 16:9 vorne. Daran änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. Deutschland wird im Halbfinale vor allem auf den kroatischen Spielmacher Oliver Lusic aufpassen müssen. Er schaltete gegen Serbien wie er wollte. Die Jungs von Trainer Vojislav Bjegovic verfügen aber nicht nur über einen Spieler mit einer hohen individuellen Qualität. Seine Rückraumpartner Tomislav Bosnjak und Pero Jukic standen ihm in nichts nach. Zusammen trugen die Drei 15 Treffer zum 30:18-Sieg bei. Torschützen Serbien:
Brakocevic 1, Nikolic 4, Micanovic 3, Durakovic 2, Radojevic 4, Tutic 2, Tomicevic 2 Torschützen Kroatien:
Rozic 2, Perak 1, Lusic 3, Bosnjak 11, Jukic 2, Jusic 2, Crnojevic 6, Perak 2, Sculac 1
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11. Handball-EM 2016 in Berlin RUS - TUR
18. Mai 2016
Russland holt gegen die Türkei den Gruppensieg Die Gegenwehr der Türken hält nur kurz. Spätestens in der zweiten Halbzeit spielt nur noch eine Mannschaft. Durch den 35:16-Sieg gewinnt Russland die Gruppe A und geht im Halbfinale damit Titelverteidiger Kroatien aus dem Weg. Video-Highlights Während die Türken nur noch mit theoretischen Chancen auf den Einzug in die K.O.- Runde in die Partie gingen, hatte sich Russland fest vorgenommen, das Spiel mit mehr als sieben Toren Differenz zu gewinnen, um Deutschland vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen. Trotz eines 4:1-Starts war diese Mission nach elf Minuten ernsthaft in Gefahr, denn die Türkei antwortete ihrerseits mit einem 3:0-Lauf. Die weitere erste Halbzeit glich einem Privatduell der beiden Mannschaftsstars Mustafa Ozbay und Murat Chomaev, die beide wichtige Tore für ihre Mannschaften erzielten. Weil der Russe von seinen Mitspielern schließlich aber doch besser unterstützt wurde, war das Team von Chomaev beim Halbzeitstand von 15:9 wieder voll im Soll. Mit der komfortablen Führung im Rücken konnte die Sbornaja befreit aufspielen und vergrößerte den Vorsprung damit beinahe minütlich. Die Türken haderten hingegen zu sehr mit den Schiedsrichterentscheidungen und verloren völlig die Bindung zum Spiel. Die bittere 16:35-Niederlage war die entsprechende Quittung dafür. Die einzige positive Nachricht des Tages für die Türkei: Aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Dänemark dürfen sie am Freitag ab 17:00 gegen Italien um Platz fünf spielen. Fünf Stunden früher wird Russland als Gewinner der Gruppe A auf Serbien treffen. Torschützen Russland:
Dremkov 2, Panov 1, Skafar 3, Digurov 2, Storozhev 6, Kitaev 4, Chomaev 11, Maluev 1, Burykin 5 Torschützen Türkei:
Ozcelik 1, Kilzilkaya 1, Denil 1, Gundogdu 1, Atak 1, Yilmaz 1, Ozbay 10
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11. Handball-EM 2016 in Berlin GER - DEN
18. Mai 2016
Deutschland fertigt Dänemark ab und macht das Halbfinale klar Im letzten Vorrundenspiel gewinnt die Mannschaft von Wolfgang Koch dank eines treffsicheren Sebastian Kleins mit 31:16 (16:8). Dem Linksaußen gelingen vor den Augen von Handballstar Hans Lindberg 13 Treffer. Der Gegner für die nächste Runde steht noch nicht fest. Video-Highlights Für das Halbfinale hätte der Deutschen Mannschaft ein Unentschieden gereicht. Damit wollten sich die DGS-Jungs aber natürlich nicht zufrieden geben. Möglichst viele Tore sollten her, um den Gruppensieg klar zu machen und damit Titelverteidiger Kroatien in der Vorschlussrunde aus dem Weg zu gehen. Das klappte in den Anfangsminuten sehr gut. Bereits nach wenigen Angriffen lag Deutschland mit 3:0 in Front. Die Dänen hatten zu Beginn erhebliche Probleme mit der Regelauslegung der Schiedsrichter. Sie bekamen am Kreis eine falsche Sperre nach der anderen gepfiffen. So waren die Skandinavier zum Scoren auf starke Individualleistungen wie die von Lars Löwig angewiesen, der aus äußerst spitzen Winkel das erste Tor für sein Team erzielte. Beim deutschen Team lief der Ball wesentlich besser, weshalb schon zur Halbzeit eine 16:8-Führung zu Buche stand. Die Russen, mit denen Deutschland um den Gruppensieg kämpfte, hatten am Vortag mit 13 Toren gewonnen. Den gleichen Vorsprung hatte sich das Deutsche Team nach 45 Minuten auch erspielt, als Sebastian Klein kraftvoll aus dem Rückraum traf. Damit war die Torjagd der Deutschen aber noch nicht beendet. In der Schlussviertelstunde schraubten sie das Ergebnis auf 31:16 hoch Felix Werling, dem im Spiel fünf Tore gelangen, wünschte sich anschließend Serbien als Gegner für das Halbfinale. Ob diese Hoffnung in Erfüllung geht wird sich im finalen Vorrundenspiel zwischen den Serben und Kroatien entscheiden. Torschützen Deutschland:
Lauckner 4, Kinnback 2, Petersen 5, Schaknies 2, Werling 5, Klein 13 Torschützen Dänemark:
Trillingsgaard 3, Löwig 8, Jensen 2, Kleczewski 2, Klold 1
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